Ich spende einen Baum

19. November 2019 | Cindy Wüst

Allem verbalen Gegenwind zum Trotz ist für mich Umweltschutz noch immer ein wichtiger Punkt. Ich lasse mich gern als “gretainfiziert” betiteln, denn ich finde gut, wenn sich Menschen für die Umwelt einsetzen. Es ist ein Kompliment. Was ich nicht gut finde ist, wenn Menschen degradiert oder beleidigt werden, weil sie versuchen Ideen zu finden, der Umwelt zu helfen. Aber um dieses Thema soll es hier gar nicht ausführlich gehen.

Für jeden Dresdner einen Baum

Letztens erfuhr ich von einem Projekt. Ein paar junge Dresdner haben über www.startnext.com ein Projekt gestartet, bei dem – im idealsten Fall – für jeden Dresdner Bürger ein Baum gepflanzt wird. Bei 550.000 Dresdner und Dresdnerinnen macht das doch glatt über eine halbe Million Bäume. Ein Baum zum Atmen für jeden. Diese Vorstellung hat mir gefallen, auch, wenn ich keine direkte Dresdnerin bin.

Als Grafikerin erstelle ich auch viele Druckprodukte für meine Kunden. Der Hauptrohstoff hierfür ist Papier. Was liegt also näher, als sich damit zu beschäftigen, der Natur ein Stück davon wieder zu geben? So kann man gegenüber der Umwelt Achtsamkeit zeigen und konsumiert nicht gedankenlos all das, was allem Anschein nach von der Natur kostenlos zur Verfügung gestellt wird.

Mit diesem gedanklichen Hintergrund beteiligte ich mich an dem Projekt und habe die Pflanzung von 20 Bäumen gespendet. Ein Tropfen auf dem heißen Stein – aber ein Anfang.

Das große Ziel der Kampagne wurde leider nicht erreicht. Aber dafür das kleine Ziel und das gleich mehr als Zweimal. Bedeutet: Es werden knapp 70.000 Bäume gepflanzt. Das ist doch schon mal etwas!

Dieser kleine Beitrag ergänzt meine bisherigen Bemühungen zur Nachhaltigkeit. Informationen dazu können Sie auf meiner Seite “Nachhaltigkeit” nachlesen.

Umwelt schützen und achtsam sein

Ich freue mich, wenn in Zukunft mehr Menschen der Umwelt gegenüber achtsamer sind. Müll gehört fachgerecht entsorgt und nicht aus dem Autofenster geworfen. Elektrogeräte gehören nicht abgelegt an abgeschiedenen Orten, wo sie nicht nur der Natur schaden, sondern auch den Spaziergängern und Wanderern ein Dorn im Auge sind.

In diesem Sinne wünsche ich einen schönen, bunten Herbst mit viel buntem Laub – nächstes Jahr auch von meinen gespendeten Bäumen in Dresden.